1. Tag: Individuelle Anreise per Flug, Ankunft am Flughafen Zvartnots – Yerevan
Transfer zum Hotel. Check in und Ruhepause. Am späten Vormittag erwartet Sie der Reiseleiter in der Hotellobby, kurze Information über
den Ablauf der Reise. Beginn eines Stadtrundgangs. Yerevan ist eine der ältesten Städte der Welt. Besichtigung der Abovyanstrasse, des
Platzes der Republik, des Opernhauses, der Nordstrasse und der Kaskade. Besuch des Historischen Museums, das die wechselvolle Geschichte Armeniens von über drei Jahrtausenden dokumentiert. Besuch eines Gemüse- und Obstmarktes. Zum Schluss Besuch der Kognakfabrik “Ararat
Noy” und Kognakverkostung. Am Abend fakultativ Besuch einer Veranstaltung oder eines Konzertes. Übernachtung in Yerevan.
2. Tag: Yerevan – Edjmiatsin – Zvartnots – Yerevan
Fahrt nach Edjmiatsin, dem Zentrum der armenischen autokephalen (selbständigen) Kirche und Sitz des armenischen Katholikos. Auf dem
Rückweg nach Yerevan Besuch der Zvartnots-Kathedrale (Ruinen des prächtigen Tempels und Palastanlagen aus dem 7. Jahrhundert). Rückkehr
nach Yerevan und Besuch der Genozid-Gedenkstätte. Danach Besichtigung der Blauen Moschee und Besuch der Vernissage, des Kunsthandwerk-
und Souvenirmarktes. Einer der besten Orte im Kaukasus, um Souvenire zu kaufen. Übernachtung in Yerevan.
3. Tag: Yerevan – Saghmosavank – Aparan – Harichavank – Gyumri
Fahrt in die Provinz Aragatsotn. Besuch der Klosteranlage Saghmosavank (13. Jh.) mit einem tollen Blick in die Schlucht Kasakh. Weiter
zur Stadt Aparan. Halt bei einer Bäckerei und dann Besichtigung der Basilikakirche aus dem 4. Jh. Weiterfahrt zum Kloster Harichavank
(10.-13. Jh.), der Sommeresidenz des armenischen Katholikos im 19. Jh. Weiterfahrt nach Gyumri, der zweitgrößten Stadt und
Kulturhauptstadt Armeniens, eine Stadt des Handwerks und der Kunst, berühmt unter anderem durch die gastfreundlichen und humorvollen
Bewohner. Stadtrundgang in Gyumri. Besichtigung der historischen Altstadt. Übernachtung in Gyumri.
4. Tag: Gyumri – Aschozk – Sepasar – Gyumri (Skilanglauf)
Nach dem Frühstück fahren wir nach Aschozk. Dort finden Sie hervorragende Bedingungen für den Skilanglauf. Starten Sie Ihre sportlichen
Aktivitäten mit örtlichen Langlaufspezialisten. Zum Mittagessen werden wir eine Familie besuchen und lernen die armenische
Gastfreundschaft kennen. Zum Mittagessen werden traditonelle Speisen serviert. Rückfahrt nach Gyumri. Übernachtung in Gyumri.
Hinweis: Die Langlaufausrüstung (Ski, Schuhe, Stöcke) kann in einem begrenzten Umfang im Berlin ART Hotel ausgeliehen werden. Dort steht auch eine professionelle Wachsstation zur Verfügung.
5. Tag: Gyumri – Ardenis – Arpisee – Gyumri (Skilanglauf)
Fahrt zum Dorf Ardenis. Skiwanderung durch die schöne Landschaft und unversehrte Natur. Wir erreichen auch den Arpisee. Seit 2012 ist
der Arpisee mit seiner Umgebung als Nationalpark (ca. 25.000 ha) ausgewiesen. Hier gibt es über 140 Vogelarten, darunter viele
gefährdete, seltene und endemische Arten, wie etwa den Krauskopfpelikan, auch armenische Möwe genannt. Die Gegend ist auch für
Vogelbeobachter interessant. Begegnung mit der Familie des Naturschützers Schakro. Wenn das Wetter es zuläßt, besuchen wir die Farm in
Darik (auf einer Höhe von 2.000 m) an der Grenze zu Georgien. Hier werden unter anderem auch endemische armenische Schäferhunde
gezüchtet. Rückfahrt nach Gyumri und Abendessen im Fischrestaurant “Cherkezi Dzor”.
Übernachtung in Gyumri.
6. Tag: Gyumri – Vanadzor – Dilijan – Sevansee – Tsaghkadzor
Fahrt über Vanadzor, der drittgrößten Stadt Armeniens, in die ”armenische Schweiz”. Unterwegs werden uns schöne winterliche Landschaften begleiten. Ein Spaziergang auf der rekonstuierten alten Schamberyan-Strasse in Dilijan zeigt den Reiz des Ortes. Weiter zum winterlichen Sevansee, einem der höchstgelegenen Süßwasserseen der Welt (1.900 m). Der auch “blaue Perle Armeniens” genannte See besticht nicht nur
durch seine landschaftliche Schönheit, sondern auch durch geschichtsträchtige Umgebung. Besichtigung des Klosters Sevan(9. Jh.) am Hang
der felsigen Halbinsel. Weiterfahrt zum Wintersportzentrum Armeniens, Tsakhkadzor. Es ist durch seine schöne Natur und Landschaft sowohl im Sommer als auch in der Winterzeit sehr beliebt. Es liegt am östlichen Abhang des Berges Teghenis. Tsakhkadzor war in der Sowjetzeit
ein großes und wichtiges Skilauf- und Wintersportzentrum. Übernachtung in Tsaghkadzor.
7. Tag: Tsaghkadzor – Ketscharis
Besichtigung des Klosters Ketscharis (11.-13. Jh.). In Tsaghkadzor gibt es eine moderne Luftseilbahn (ca. 6.000 m lang), gebaut von der
italienischen Firma “Leitner”. Mit dem Sessellift können wir auf den Gipfel des Berges Teghenis gelangen (ca. 2.820 m). Die Seilbahn hat 5 Stationen. Skifahrer können ganz leicht von einer Station zu der anderen fahren. Für angehende Skifahrer und Snowboarder gibt es
Skilifte. Im Skigebiet zeichnen sich die Skipisten durch verschiedene Schwierigkeitsgrade aus. Die Gesamtlänge der Skipisten beträgt 30
km. Die längste Abfahrt beträgt 6800m. Übernachtung in Tsaghkadzor.
8. Tag: Tsaghkadzor – Garni – Geghard – Yerevan
Fahrt zum Dorf Garni. Besichtigung des heidnischen Tempels (1.Jh.n.Chr.) und der Somerresidenz der armenischen Könige. Der ganze Komplex liegt auf einem kleinen dreieckigen Plateau und besteht aus der Festung, dem Sonnentempel und den Resten des Palastes mit dem römischen
Königsbad. Weiterfahrt zum Höhlenkloster Geghard (4.-13.Jh., UNESCO-Weltkulturerbe), das halb in den Felsen eingemeißelt wurde. Laut
historischen Quellen wurde die erste in den Felsen gehauene Kirche im 4. Jh. errichtet. Der Name des Klosters geht auf die Geschichte
von jener Lanze zurück, mit der ein römischer Soldat in die Rippe des gekreuzigten Jesus gestochen haben soll. Diese Lanze wurde als
heilige Reliquie nach Armenien gebracht und in Edjmiatsin aufbewahrt. Im 9.Jh. wurde die Lanze im Kloster Geghard versteckt. Rückfahrt
nach Yerevan und Besuch des Matenadaran, Museum und Forschungsinstitut für alte Miniaturen. Abschiedsabendessen. Übernachtung in
Yerevan.
9. Tag: Transfer zum Flughafen. Abflug
Änderungen im Programmablauf in Folge von Wetter- und Schneebedingungen bleiben vorbehalten.