1. Tag: Ankunft - Zvartnots - Gjumri
Transfer zum Hotel in Gjumri, der schönen alten Stadt des Handwerks und der Kunst. Zeit zum Ausruhen und spätes Frühstück. Mittags
Besichtigung der historischen Altstadt und der Festung von Alexandrapol, die Schwarze Festung. Übernachtung in Gjumri.
2. Tag: Tirashen - Marmashen
Wir beginnen die Wanderung vom neugebauten Viertel Musch in das Tales Akhuryan. Tirashen - Festung und Grabfeld, mittelalterliche
Kirchenruinen und Kreuzsteine (12.-13.Jh.). Entlang des Tals geht es in malerischer Landschaft zum Kloster Marmashen (10 Jh.). Unterwegs
sehen wir auch einen vulkanischen See. Rückfahrt nach Gjumri. Am Abend Kulturprogramm. Übernachtung in Gjumri. (Gehzeit ca. 5 h)
3. Tag: Arpisee- Darik - Gjumri
Fahrt zum Arpisee und Wanderung in der Umgebung. Seit 2012 ist der Arpi-See mit seiner Umgebung ein Nationalpark (ca. 25.000 ha). Hier gibt
es über 140 Vogelarten, darunter viele gefährdete, seltene und endemische Arten wie der Krauskopfpelikan, die armenische Möwe. Rückfahrt,
Abendessen und Übernachtung in Gjumri. (Gehzeit ca. 6 h)
4. Tag: Gjumri - Sanahin - Haghpat
Fahrt in die Provinz Lori. Wandern von einer UNESCO-Weltkulturerbestätte zur anderen, vom Kloster Sanahin zum Kloster Haghpat, durch Dörfer, Wälder, Wiesen und mit tollen Blicken auf Schluchten und Hochplateaus. Kloster Haghpat ist durch seine feinen Khachkars (Kreuzsteine)
bekannt. Die Bibliothek im Kloster Sanahin war eine der interessantesten und größten mittelalterlichen Bauten dieser Art in Armenien. Diese
Klöster waren im Mittelalter große kulturelle und geistliche Zentren, wo viele armenische Geistliche und Gelehrte gelebt und gewirkt haben.
Übernachtung im Dorf Haghpat. (Gehzeit ca. 4 - 5 Std.)
5. Tag: Haghpat - Parzsee - Goshavank - Dilidschan
Fahrt nach Dilidschan in die „armenische Schweiz“ zum anmutigen Parz-See. Wanderung durch den Wald zum Kloster Goshavank (12.-13.Jh.). Im
Kloster steht einer der wunderschönsten Kreuzsteine Armeniens, der sogenannte “Aseghnagorts” (Bestickt), das Werk des berühmten
mittelalterlichen Meisters Poghos. Fahrt nach Dilidschan und Übernachtung. (Gehzeit ca. 3 Std.))
6. Tag: Dilidschan – Matosavank - Djukhtakvank
Wir beginnen die Wanderung mit dem Aufstieg an der Mineralwasserfabrik. Im tiefen Wald am Kloster Matosavank (1247) sehen wir einige
filigrane Kreuzsteine mit besonderer Mustergestaltung. Wir kehren zurück zur Mineralwasserfabrik und nehmen den Pfad zum Kloster
Djukhtakvank, dem sogennanten Zwillingskloster. Während der Wanderung werden wir auch viele schöne Blumen und interessante Pflanzen sehen.
Spaziergang auf der Scharambeyan-Strasse in Dilidschan, wo wir auch Holzschnitzern und Töpfern bei der Arbeit zuschauen können. Übernachtung in Dilidschan. (Gehzeit ca. 3 Std.)
7. Tag: Sevan – Noradus – Sisian
Fahrt zum Sevansee, “blauen Perle Armeniens”. Er ist einer der höchstgelegenen Süßwasserseen der Welt (1900m). Besichtigung des
Sevanklosters Sevanavank (9.Jh.). Weiter zum mittelalterlichen Friedhof von Noradus mit schönen Kreuzsteinen (9.-17.Jh.). Kein Kreuzstein,
kein Ornament ähnelt dem anderen, jeder Steinmetz legte seine Phantasie in den Ornamentenschmuck, bereicherte ihn durch plastische Elemente. Weiter über den Selimpass (2.410 m) in die Provinz Syunik. Unterwegs Karawanserei Selim (14. Jh.). Übernachtung in Sisian.
8. Tag: Ughtasar – Zorats Karer – Sisian
Fahrt mit Geländewagen zum Berg Ughtasar (3000 -3.300m hoch) und Besichtigung der interessanten und einzigartigen Felszeichnungen. Diese
Felszeichnungen geben uns ein Bild des urzeitlichen Lebens und gehören zu den ersten geschriebenen Blättern der Menschheit. Auf dem Rückweg, nicht weit von Sisian, Besichtigung von Zorats Karer, des “Armenischen Stonehenge”, einer uralten Kultstätte und Siedlung und
höchstwahrscheinlich ein prähistorisches Observatorium. Übernachtung in Sisian.
9. Tag: Sisian – Tatev – Khndzoresk
Halidzor, von hier weiter mit der längsten Seilbahn der Welt über den tief unten rauschenden Fluss Vorotan zum Klosterkomplex Tatev (9.-13.
Jh.). Im 14.-15. Jh. war Kloster Tatev ein einflussreiches und wichtiges Bildungszentrum des mittelalterlichen Armeniens. Weiter nach
Khndzoresk, einer mehrere tausend Jahre alten Höhlensiedlung. Übernachtung in Sisian. (Gehzeit ca. 3 Std.)
10. Noravank – Khor Virap – Jerewan
Fahrt zum Kloster Noravank (12.-14. Jh.) Das einsam gelegene Kloster Noravank, eines der schönsten des Landes, fällt durch seine
Fassadengestaltung auf. In Areni Besuch einer Weinkellerei mit Weinverkostung. Fahrt Richtung Jerewan. Nicht weit von Jerewan Besichtigung
des Klosters Khor Virap (4.-17. Jh.). Hier befand sich das Gefängnis der damaligen Hauptstadt Armeniens, Artashat, wo in einem Kerker der
Hl. Gregor, der Erleuchter, 13 Jahre lang gefangen gehalten wurde. Das Kloster liegt unmittelbar an der türkischen Grenze mit einem Blick
auf den biblischen Berg Ararat. Übernachtung in Jerewan.
11. Tag: Jerewan – Geghard – Jerewan
Fahrt zum Höhlenkloster Geghard (4.-13.Jh., UNESCO-Weltkulturerbe), das halb in den Felsen gemeißelt wurde. Fahrt nach Goght und Beginn der
Wanderung durch die Schlucht zu den Klosterruinen Havuts Tar (11.-13 Jh.), weiter hinunter und über eine alte Brücke (13. Jh.) hinauf zum
Tempel Garni. Besichtigung des heidnischen Tempels aus dem 1.Jh. n. Chr. und der Somerresidenz der armenischen Könige. Der ganze Komplex
liegt auf einem Plateau und besteht aus der Festung, dem Sonnentempel und den Resten des Palastes mit römischem Badehaus. Etwa einstündige
Wanderung in der Garni-Schlucht mit der sogenannten "Basaltorgel" und anderen außergewöhnlichen Naturszenen. Rückfahrt nach Jerewan. Der
Abend steht zur freien Verfügung. (Gehzeit ca. 1 – 2 h)
12. Tag: Jerewan – Matenadaran
Stadtrundfahrt, Ausflug zum Aussichtshügel mit einem schönen Blick auf die Stadt, im Hintergrund sieht man den sagenumwobenen biblischen
Berg Ararat. Weiter zu Opernhaus, Kaskade mit dem Cafesjian-Kunstzentrum für moderne Kunst. Besuch des Matenadaran, Museum und
Forschungsinstitut für alte Handschriften und Miniaturen. Dann besuchen der Genozid-Gedenkstätte auf dem Hügel Tsitsernakaberd
(Schwalbenfestung), die dem Andenken der Opfer des Völkermordes von 1915 gewidmet ist. Abschiedsabendessen und Übernachtung in Jerewan.
13. Tag: Transfer zum Flughafen. Abflug.
Tourleistungen:
Übernachtungen:
Gjumri – 4 Nächte
Haghpat – 1 Nacht
Dilidschan – 2 Nächte
Sisian – 3 Nächte
Jerewan – 3 Nächte